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Wer droht mit Atomwaffen?
Putin im O-Ton über einen möglichen Einsatz von Atomwaffen

Der Westen wirft Russland vor, mit dem Einsatz von Atomwaffen zu drohen. Dazu hat sich Präsident Putin auf der Podiumsdiskussion des Valdai-Forums ausführlich geäußert.

Erläutern Sie bitte, Herr Präsident: Steht die Welt wirklich am Rande der Möglichkeit, Atomwaffen einzusetzen? Und wie wird sich Russland als verantwortungsvolle nukleare Weltmacht unter diesen Umständen verhalten?

Putin: Solange es Atomwaffen gibt, besteht immer die Gefahr, dass sie eingesetzt werden.

Zweitens: Der Zweck der heutigen Aufregung über Drohungen und den möglichen Einsatz von Atomwaffen ist sehr primitiv, und ich werde mich kaum irren, wenn ich sage, worum es geht.

Ich habe bereits gesagt, dass dieses Diktat der westlichen Länder, ihr Versuch, Druck auf alle Teilnehmer der internationalen Beziehungen auszuüben, einschließlich der neutralen oder befreundeten Länder, ins Leere läuft, und sie suchen nach zusätzlichen Argumenten, um unsere Freunde oder neutralen Staaten davon zu überzeugen, dass sie sich alle gemeinsam gegen Russland stellen sollten.

Die Provokation mit Atomwaffen, das Heraufbeschwören der Möglichkeit eines möglichen Einsatzes von Atomwaffen durch Russland, dient genau dazu, diese Ziele zu erreichen – unsere Freunde, unsere Verbündeten und neutrale Staaten zu beeinflussen, ihnen zu sagen: Seht her, wen Ihr unterstützt, was für ein schreckliches Land Russland ist, das muss man nicht mehr zu unterstützen, mit ihm kann man nicht mehr zusammenzuarbeiten, von ihm kann man nichts mehr kaufen, ihm kann man nichts mehr verkaufen. Das ist das eigentliche, primitive Ziel.

Was geschieht in der Realität? Wir haben uns nie proaktiv zum möglichen Einsatz von Atomwaffen durch Russland geäußert, sondern haben lediglich mit Andeutungen auf Erklärungen westlicher Politiker geantwortet.

Frau Liz Truss, die eben noch britische Premierministerin war, sagte vor der Presse unverblümt: "Ja, Großbritannien ist eine Atommacht. Es liegt in der Verantwortung des Premierministers, die Möglichkeit ihres Einsatzes zu nutzen, und das werde ich tun.“ Das war nicht wortwörtlich, aber es kommt dem Text sehr nahe. Sie sagte: "Dazu bin ich bereit.“

Sehen Sie, und niemand hat in irgendeiner Weise reagiert. Nehmen wir an, ihr ist das herausgerutscht – das Mädchen ist ein bisschen durchgeknallt. Wie kann man so etwas in der Öffentlichkeit sagen? Sie hat es gesagt.

Hätte jemand sie korrigiert, hätte man in Washington öffentlich gesagt: Wir haben nichts damit zu tun, wir wissen nichts. Man hätte nicht böse sein brauchen, sondern sich einfach nur distanzieren müssen. Aber alle schweigen. Was sollen wir denken? Wir dachten, dass es sich um eine einvernehmliche Position handelte, dass man beginnt, uns zu erpressen. Sollen wir also schweigen und so tun, als hätten wir nichts gehört?

Es gibt eine Reihe weiterer Erklärungen zu diesem Thema. Die Führung des Kiewer Regimes spricht ständig von ihrem Wunsch, Atomwaffen zu besitzen. Das ist der erste Teil des Ballet de la Merlaison. Und was kommt dann?

Es wird ständig darüber gesprochen, was wir im Kernkraftwerk Saporoschje anstellen. Aber was stellen wir dort an?

Die sagen das manchmal direkt. Sie unterstellen uns immer wieder, dass wir das Kernkraftwerk in Saporoschje beschießen. Die sind doch vollkommen verrückt, oder nicht? Wir kontrollieren dieses Kernkraftwerk. Da sind unsere Truppen.

Ich habe, es ist wohl ein paar Monaten her, mit einem der westlichen Führer gesprochen. Ich sagte: Was sollen wir tun? Er sagte: Entfernen Sie die schweren Waffen aus dem Kernkraftwerk Saporoschje. Ich sagte: Einverstanden, das haben wir bereits getan, es gibt dort keine schweren Waffen. "Ja? Dann nimm die anderen weg.“ (Gelächter.)

Das ist doch Blödsinn, verstehen Sie? Sie lachen hier, das ist lustig. Aber tatsächlich war es fast wortwörtlich so.

Ich sagte: Hören Sie, Sie haben darum gebeten, dass Vertreter der IAEO in der Anlage sind, und wir haben zugestimmt, sie sind da. (Anm. d. Übers.: Tatsächlich hat die IAEO nach ihrer Inspektion Inspekteure in dem AKW belassen, die nun von dem Beschuss der Anlage durch die Ukraine berichten. Nur finden die westlichen Medien nicht, dass man im Westen darüber berichten sollte)

Die wohnen direkt im Atomkraftwerk. Sie können mit eigenen Augen sehen, was vor sich geht, wer schießt und woher die Geschosse kommen. Niemand sagt, dass ukrainische Truppen das Kernkraftwerk beschießen – niemand. Aber sie machen einen Aufstand und geben Russland die Schuld daran. Das ist Irrsinn. Man sollte meinen, dass sei Irrsinn, aber das passiert tatsächlich so.

Ich habe auch öffentlich gesagt, dass, ich glaube, drei oder vier Hochspannungsleitungen von subversiven Gruppen des Kiewer Regimes in der Nähe des Kernkraftwerks Kursk umgelegt wurden. Aber leider ist es dem FSB nicht gelungen, sie zu fassen. Sie fassen sie hoffentlich eines Tages. Sie sind verschwunden. Aber sie haben es getan.

Wir haben alle westlichen Partner informiert – Schweigen, als ob nichts geschehen würde. Sie legen es also auf irgendeinen nuklearen Zwischenfall an, um Russland die Schuld zu geben und eine neue Runde im Kampf gegen Russland, Sanktionen gegen Russland und so weiter anzustoßen. Ich sehe einfach keinen anderen Grund. Das passiert ja.

Jetzt haben sie eine neue Idee. Wir veröffentlichen die Geheimdienstinformationen, wonach ein Zwischenfall mit einer sogenannten schmutzigen Bombe vorbereitet wird, ja nicht zufällig, das ist leicht zu bewerkstelligen. Wir wissen sogar ungefähr, wo das getan wird. Reste von Kernbrennstoff wurden ein wenig umgewandelt, die in der Ukraine verfügbaren Technologien erlauben das, sie laden das in eine Totschka-U, sprengen sie in die Luft und sagen, dass Russland das getan habe, einen Atomschlag durchgeführt habe.

Aber wir müssen das nicht tun, es macht für uns keinen Sinn, weder politisch noch militärisch. Nein, sie tun es. Und ich war es, der Schoigu angewiesen hat, alle seine Kollegen anzurufen und sie darüber zu informieren. Über solche Dinge können wir nicht hinwegsehen.

Jetzt heißt es: Die IAEO will kommen und die Atomanlagen der Ukraine überprüfen. Wir sind dafür und das muss so schnell und so umfassend wie möglich geschehen, denn wir wissen, dass die Kiewer Regierung jetzt alles tut, um die Spuren dieser Vorbereitungen zu verwischen. Sie arbeiten daran.

Und schließlich zur Frage des Einsatzes und oder Nicht-Einsatzes. Das einzige Land in der Welt, das Atomwaffen gegen einen nicht-nuklearen Staat eingesetzt hat, sind die USA, die das zweimal gegen Japan getan haben. Mit welchem Ziel? Es gab überhaupt keine militärische Zweckmäßigkeit, überhaupt keine. Wie sinnvoll war der Einsatz von Atomwaffen gegen Hiroshima und Nagasaki, praktisch gegen die Zivilbevölkerung? Gab es eine Bedrohung für die territoriale Integrität der USA? Für ihre Souveränität? Nein, natürlich nicht. Auch militärisch war es nicht zweckmäßig – Japans Kriegsmaschinerie war gebrochen, die Möglichkeit des Widerstands fast auf Null reduziert, warum also war es notwendig, Japan mit Atomwaffen zu vernichten?

In japanischen Schulbüchern steht übrigens meist, dass es die Alliierten waren, die den Atomschlag auf Japan geführt haben. Die sind in Japan bei dem Thema so wortkarg, dass sie die Wahrheit nicht einmal in die Schulbücher schreiben können. Obwohl man jedes Jahr an diese Tragödie erinnert. Gut gemacht, Amerikaner, man muss sich wohl nur in mancher Hinsicht ein Beispiel an ihnen nehmen. Sie sind einfach großartig.

Aber das passiert, so ist das Leben. Die USA sind also das einzige Land der Welt, das Atomwaffen eingesetzt hat, weil es der Meinung war, dass es in seinem Interesse lag.

Was Russland anbelangt: Wir haben eine Militärdoktrin, sollen sie sie doch lesen. Der entsprechende Artikel dieser Militärdoktrin besagt, in welchen Fällen, aus welchen Gründen und auf welche Weise Russland Atomwaffen zur Verteidigung seiner Souveränität, seiner territorialen Integrität und zur Gewährleistung der Sicherheit des russischen Volkes einsetzen kann.

Lukjanow (Moderator der Diskussion): Es ist beinahe der 60. Jahrestag des wichtigsten Tages der Kubakrise, des Höhepunkts, an dem beschlossen wurde, sich zurückzuziehen.

Können Sie sich in der Rolle eines der damaligen Führer vorstellen, genauer gesagt, in der Rolle von Chruschtschow? Können wir zu diesem Punkt gelangen?

Putin: Auf keinen Fall.

Lukjanow: Das wird nicht passieren?

Putin: Nein, ich kann mich mir nicht in der Rolle von Chruschtschow vorstellen, auf keinen Fall. (Gelächter).

Lukjanow: OK. Und in der Rolle eines Staatsführers, der solche Probleme lösen muss?

Putin: Wir sind bereit, jedes Problem anzugehen, wir lehnen es nicht ab. Wir haben den USA im vergangenen Dezember vorgeschlagen, den Dialog über strategische Stabilität fortzusetzen, sie haben uns keine Antwort gegeben. Im Dezember letzten Jahres. Schweigen. (Anm. d. Übers.: Hier finden Sie den russischen Vorschlag vom letzten Dezember https://www.anti-spiegel.ru/2021/was-russland-den-usa-und-der-nato-als-gegenseitige-sicherheitsgarantien-vorschlaegt/)

Wenn sie wollen, wir sind bereit, bitte. Und wenn sie nicht wollen, dann nicht, und wir entwickeln unsere eigenen modernen Technologien und Trägermittel, einschließlich Hyperschallwaffen. Wir brauchen im Grunde nichts, wir fühlen uns autark.

Ja, es ist klar, dass sie uns eines Tages auch bei den Hyperschallwaffen einholen werden, das ist offensichtlich: das ist ein Hightech-Land, es ist nur eine Frage der Zeit. Aber noch haben sie nicht aufgeholt. Wir haben alles, und wir entwickeln diese Technologien. Wenn irgendjemand mit uns einen Dialog über dieses Thema führen möchte, sind wir dazu bereit, bitte sehr.

[Quelle: http://kremlin.ru/events/president/news/69695]

Ein paar klärende Sätze

Ich muss nicht Verständnis aufbringen für die Sorgen und Ängste von Menschen, die offenbar zu kalt und gefühlsverarmt sind, um zu erkennen, welche Ängste ihre instinktlosen Demonstrationen bei Flüchtlingen und Einwanderern auslösen.

Ich muss nicht verstehen, warum Jahre nach dem Mauerfall Menschen gegen Ausländer auf die Straße gehen, nur weil sie nach über zwei Jahrzehnten nicht kapiert haben, womit Deutschland sein Geld und seinen Wohlstand verdient: mit Internationalität.

Ich muss nicht ertragen, dass eine Demonstrantin in Dresden in die Kamera spricht: “Wir sind nicht ’89 auf die Straße gegangen, damit die jetzt alle kommen” während sie so aussah, als sei sie ’89 nur auf die Straße gegangen, um bei ihrem Führungsoffizier die zu verpfeifen, die wirklich gingen. Diese Demonstrationen “Montagsdemonstrationen” zu nennen, ist eine weitere Instinktlosigkeit gegenüber denjenigen, die ’89 für Freiheit und offene Grenzen auf die Straße gingen.

Ich muss nicht akzeptieren, dass Menschen, die seit Jahrzehnten direkt und indirekt Transferleistungen in bisher ungekannten Höhen entgegengenommen haben, nun nicht einmal Flüchtlingskindern ein Dach über dem Kopf gönnen.

Ich muss nicht wie CSU und manche in der CDU die Fehler vor allem dieser beiden Parteien aus den 60er bis 90er Jahren wiederholen und diesen eiskalten Demonstranten auch noch verbale Zückerchen zuwerfen – von AfD und der anderen braunen Brut ganz zu schweigen.

Ich muss nicht christlich sein zu Menschen, die angeblich die christliche Tradition verteidigen, um dann ausgerechnet zur Weihnachtszeit Hass und Ausgrenzung zu predigen.

Ich muss nicht nach Ursachen suchen, um den niedersten Instinkt, zu dem die menschliche Rasse fähig ist, zu erkennen: Das Treten nach unten und das Abwälzen persönlicher Probleme und Unfähigkeiten auf willkürlich ausgewählte Sündenböcke.

Ich muss nicht ertragen, dass Menschen, die seit Jahren den Hintern nicht bewegt bekommen, ausgerechnet dann aktiv werden, wenn es gegen Minderheiten geht.

Ich muss nicht daran erinnern, dass die deutschen sozialen Sicherungssysteme jedes Jahr Milliarden EUR netto durch Einwanderer und deren Nachfahren eingenommen haben – und dass diese Gelder am Ende dem hetzenden Pöbel auch noch die Rente zahlen werden.

Ich muss nicht diplomatisch sein, sondern so, wie noch viel mehr Menschen in Deutschland sein sollten, offensiv:

Braune Brut von Deutschland: Ihr seid die Schande Deutschlands.
Unbarmherzig, hasserfüllt, menschenfeindlich und aus ganzem Herzen verachtenswert.

Welttaktgeber
Wer wissen will, wie diese Welt tickt.