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24. September 2011 - Vollständige Rede von Präsident Ahmadinedschad vor dem UN-Plenum in New York
Dank an die deutschsprachige IRIB Redaktion für dei Bereitstellung der Übersetzung
Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte Damen und Herren!
Ich danke Gott, der mir die Gelegenheit gegeben hat, mich in dieser Vorsammlung vorzufinden. Ich bedanke mich bei dem vorigen Vorsitzenden und gratuliere dem neuen Vorsitzenden. Ich ehre und gedenke der Opfer der Katastrophen im vergangenen Jahr, u. a. die der Erdbeben und Atomkatastrophe in Japan, der Hungerkrise in Somalia und der Sturmflut in Pakistan. Ich rufe alle dazu auf, die Unterstützung und die Hilfen für die Überlebenden zu intensivieren.
In den vergangenen sechs Jahren haben wir über unterschiedliche globale Themen und über die Notwendigkeit von Änderungen und Reformen bei den Beziehungen gesprochen. Angesichts der zunehmenden Entwicklungen widmen wir uns heute aus einer weiteren Perspektive diesem Thema.
Ihr wisst, dass der Mensch auf Grund seiner menschlichen Natur, eine göttliche Gabe und ein Ausdruck göttlichen Geistes, den anderen Wesen überlegen ist. Hierzu zählen der Glauben an den ewigen Gott, der Schöpfer und Machthaber über alles ist und alle Geschicke leitet, die Nächstenliebe, Großzügigkeit und Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit in Wort und Tat, Würde und Streben nach materieller und spiritueller Erhabenheit, Freiheit und Freiheitsliebe, Forderung nach Freiheit, Verneinung der Unterdrückung, Diskriminierung und Unterstützung der Unterdrückten, Forderung von Wohlstand, Glück, Frieden und stabiler Sicherheit für alle. Das sind einige Attribute, die durch die göttliche Natur im Menschen in Erscheinung treten. Sie zeigen sich sehr deutlich in den historischen Wünschen über das literarische Erbe, in Kunst und in Forschungsarbeiten. Auch kulturelle, soziale und politische Entwicklungen und Bewegungen spiegeln diesen Geist wider.
Alle göttlichen Propheten und Reformer haben zu diesen Tugenden aufgerufen. Gott hat den Menschen mit all diesen Tugenden ausgestattet und ihm dabei die Ehre erwiesen, bis zu seinem Nachfolger auf Erden aufsteigen zu können.
Freunde, es steht fest, dass trotz aller großen historischen Fortschritte wie die UN-Vollversammlung, die das Ergebnis von Kämpfen und Einsatz freiheitsliebender und gerechter Menschen und internationaler Kooperationen ist. Die menschliche Gesellschaft heute weit entfernt ist von ihren Wünschen und ihrem angeborenen Idealsinn. Die Mehrheit der Völker ist über die gegenwärtige Situation unzufrieden. Den Menschen dürstet es nach Frieden, Fortschritt und Brüderlichkeit, dennoch sind wir Zeuge, dass Kriege, Massaker, weit verbreitete Armut, wirtschaftliche, soziale und politische Krisen, Diskriminierungen, Erniedrigungen und Unsicherheit die Rechte und die Würde und Ehre der Völker verletzen und ihnen Verluste und Schäden aufzwingen, die nicht wieder gut zu machen sind.
Auf der Welt fristen etwa 3 Mrd. Menschen ihr Leben mit weniger als 2.5 Dollar pro Tag, über eine Mrd. Menschen haben nicht einmal eine ordentliche Mahlzeit am Tag. 40% der ärmsten Menschen auf der Welt verfügen über nur 5% der Einkommen, 20% der reichsten Menschen auf der Welt aber besitzen 75% der gesamten Einkommen auf der Welt. Täglich erleiden 22.000 Kinder einen tragischen Hungertod. 80% der Finanzmöglichkeiten in den USA stehen nur 10% der Bevölkerung zur Verfügung; die weiteren 20% der Möglichkeiten werden von 90% der Bevölkerung genutzt. Welchen Grund kann man dafür finden und wo liegen Lösungen?
Die Herrscher, die die Welt dirigieren, vertiefen die Kluft zwischen Moral und Spiritualität und dem gesellschaftlichen Leben und behaupten auch noch, dass der Grund der Probleme darin liegt, dass die Menschen die Wegweisungen der Propheten befolgt haben und dass die Völker selbst schwach aufgetreten sind und dass die Misere das Werk von einigen Gruppen und Personen sei. Sie glauben, dass einzig ihr eigener Weg und ihre Ideen und Richtlinien der menschlichen Gesellschaft die Rettung bringen können.
Doch Freunde, sollte man den wahren Grund für die Missstände nicht doch bei dem herrschenden System auf internationaler Ebene und bei dem globalen Management suchen? Achtet bitte auf diese Fragen: Welche Leute waren es, die durch Jahrhunderte hindurch und in der Ära der Sklaverei mehrere dutzend Millionen Menschen gewaltsam von Afrika und anderen Orten entführten und in Amerika und Europa zu Opfern ihrer Gelüste und Gier gemacht haben?
Wer hat vier Jahrhunderte Kolonialismus, Besatzung, Plünderung und Ausbeutung von anderen Ländern, die Vernichtung von Talenten, Sprache, Kultur und Identität anderer Völker zu verantworten? Wer hat den ersten und den zweiten Weltkrieg mit etwa 70 Mio. Todesopfern und hunderten Mio. Verletzten, Obdachlosen und Flüchtlingen und die Kriege in Korea und in Vietnam zu verantworten? Wer hat mit Tücke und List die Zionisten und damit mehr als 60 Jahre Krieg, Flucht, Terror und Massaker dem palästinensischen Volk und den Völkern der Region aufgezwungen und die Verbrechen unterstützt? Wer hat Jahrzehnte lang Diktaturen und Putsch-Regierungen den Völkern in Lateinamerika, Afrika und Asien aufgezwungen und mit denen gute Beziehungen unterhalten? Wer hat gegenwehrlose Menschen Atombomben eingesetzt und wer hat heute noch tausende Atomsprengköpfe gebunkert? Wessen Wirtschaft basiert heute auf Waffenverkauf und Kriegstreiberei, um diese Waffen auch zu verbrauchen?
Wer hat Saddam Hussein für seinen Angriff auf Iran mit chemischen Waffen ausgerüstet und ihn motiviert, iranische Städte anzugreifen? Wer hat unter dem suspekten Vorwand des 11. September und im Grunde eigentlich für Beherrschung der Ölquellen und des Nahen Osten den Irak und Afghanistan angegriffen und dort Millionen Tote, Verletzte und Flüchtlinge hinterlassen? Wer hat das Devisenreservengesetz ausgesetzt und damit dutzende tausend Milliarden Dollar ohne hinterlegte Goldreserven freigesetzt, was natürlich Inflation auf den Weltmärkten zu Folge hatte? Wer hat jährliche Militärkosten in Höhe von 1000 Mrd. Dollar d. h. mehr als alle Länder der Welt zusammen? Wer droht anderen Völkern und unabhängigen Staaten immer wieder mit Krieg und Militärangriff? Welche Staaten haben auf der Welt die höchsten Schulden? Wer sind die eigentlichen Bosse bei Entscheidungsstellen für die Weltwirtschaft? Wer hat die Wirtschaftskrise verursacht, dessen Folgen nun Amerika, Europa und die ganze Welt zu spüren bekommen hat? Wer ist immer spontan bereit, tausende Tonnen Bomben auf andere Völker abzuwerfen, aber wenn es um Hilfeleistung an Hunger leidenden Menschen in Somalia oder anderen Orten der Welt, lange Monate braucht? Wer beherrscht den Sicherheitsrat, der für die Weltsicherheit verantwortlich ist? Dutzende weitere und ähnliche Fragen warten auf eine Antwort, die natürlich deutlich ist. Die meisten Regierungen und Völker haben keinen Einfluss auf diese Geschehnisse gehabt, weder jetzt noch in der Vergangenheit, sie sind eher die Opfer gewesen und beschädigt. Es liegt klar auf der Hand, dass die Drahtzieher der zwei Weltkriege und der chaotischen Zustände seit dieser Zeit bis heute eine neue Maske aufgelegt haben und so den Weltsicherheitsrat und die Zentren der politischen und wirtschaftlichen Macht auf der ganzen Welt kontrollieren.
Liebe Kollegen! Ist es akzeptabel, dass diese, die sich als einzige Verfechter der Demokratie und Freiheit und Menschenrechte und dergleichen sehen, und die unter diesem Vorwand andere Länder angreifen und besetzen, weiterhin ihre Führungsrolle behalten? Werden Freiheit und Demokratie aus den Raketen und Bomben der Nato blühen?
Sehr geehrte Damen und Herren! Manche Länder zahlen nun, sechs Jahrzehnte später, im Namen vom Holocaust den Zionisten weiterhin Schmerzensgeld und Schadenersatz. Ist es da nicht logisch, dass die Verursacher der Sklaverei und Imperialismus den geschädigten Völkern ebenfalls Schadenersatz zahlen? Sollte für die Sklaverei und für die Zeit des Kolonialismus Schadenersatz gezahlt werden, wie würden dann die Kapitalisten in den USA und Europa, die hinter den Kulissen sitzen, aussehen? Wird es dann noch eine Kluft zwischen Nord und Süd geben? Wenn nur die Hälfte der Militärkosten von Amerika und seinen Verbündeten in der Nato für die wirtschaftlichen Nöte der Völker verwendet werden, würde es dann noch eine Wirtschaftskrise geben? Wenn eine solche Summe den armen Ländern zur Verfügung gestellt wird, wie würde dann das Ergebnis aussehen? Amerika unterhält 268 Militär- und Informationsstützpunkte in Deutschland, 12 in Japan, 87 in Südkorea, 83 in Italien, 45 in England, 21 in Portugal und hunderte weitere in anderen Teilen der Welt. Haben diese Stützpunkte eine andere Bedeutung als Besatzung? Gefährden etwa die Atombomben, die in diesen Stützpunkten stationiert sind, nicht die Sicherheit der Völker?
Geehrte Damen und Herren! Die Frage ist doch, wo die Ursachen für dieses falsche Verhalten sind? Die müssen in den Überzeugungen und Ansichten der Herrscher gesucht werden. Eine Gruppe von Menschen, die sich zusammengeschlossen und organisiert haben, die nicht an Gott und den Weg der Propheten glauben, haben ihre Triebe, Gelüste und Ambitionen zu ihren Gott erhoben.
Für sie sind nur Macht und Reichtum das Ziel. Alles dreht sich nur darum, dass Macht und Geld erworben wird. Schwache Völker haben ihnen keine Hoffnung auf die Durchsetzung ihrer Rechte.
Fortschritt, Wohlstand und Würde sind bei dieser Gruppe mit der Vernichtung, Armut und Erniedrigung von anderen verbunden.
Sie sehen sich über andere und mit besonderen Konzessionen bevorzugt. Anderen räumen sie keinen Wert und kein Recht ein. Sie erlauben sich, die Rechte aller Völker und Regierungen mit Füßen zu treten. Mit Waffengewalt und Missbrauch internationaler Strukturen sehen sie sich als die Allmacht der Welt und Vormund aller Staaten und Völker.
Internationale Gesetze werden einfach verletzt. Sie beharren darauf, ihre Lebens- und Sichtweise anderen aufzuzwingen. Der Rassismus wird offiziell unterstützt. Die Infrastruktur der Länder wird durch Kriege geschwächt und von anderen abhängig gemacht. Diese Situation wird dann missbraucht und die Reichtümer der Länder geplündert. Sie säen Zwietracht und Feindseligkeit unter den Völkern und Menschen, daraus entstehen Misstrauen und Unsicherheit und dadurch gehen die Möglichkeiten zum Fortschritt und Entwicklung verloren. Der Gier und Herrschaftssucht dieser Gruppe fallen Kultur, Identität, Leben und Hab und Gut der Völker, die menschlichen und moralischen Werte, Frauen, Kinder und Familien zum Opfer. Die Ressourcen der Länder werden ausgebeutet und geplündert. Um die eigenen Ziele zu erreichen und Interessen zu wahren, werden Tücke und List, Heuchelei, Verbreitung von Drogen und sogar Mord und Tötung von Menschen zugelassen und erlaubt. Nach der Besatzung von Afghanistan durch die Nato ist die Drogenproduktion in diesem Land um das Vielfache gestiegen. Sie dulden nicht die geringste Kritik oder Fragen. Statt auf Fragen zu antworten, sehen sie sich immer im Recht. Mit Hilfe ihrer imperialistischen medialen Netzwerkes drohen sie und schüchtern jeden ein, der Fragen stellt. Gegenüber Fragen über den 11. September stoßen sie Drohungen zu Sanktionen und Militärangriffe aus. Im letzten Jahr als der Einsatz eines unabhängigen Untersuchungskomitees über den 11. September angefordert wurde, was der Wunsch der Völker und unabhängigen Staaten und sogar der des amerikanischen Volkes ist, wurden mein Volk und ich von der US-Regierung unter Druck gesetzt, uns wurde mit Krieg gedroht, anstatt eine klare Antwort zu geben.
Anstatt ein Komitee einzuberufen, das die Wahrheit herausfinden soll, wurde der Hauptverdächtige, der seit Jahren von ihnen beobachtet wurde, getötet und ins Meer geworfen. Wäre es nicht richtig gewesen, den Hauptverdächtigen vor Gericht zu stellen, damit die Hintermänner der Angriffe auf die Türme und der Unsicherheit herausgefunden werden? Warum sollte kein öffentlicher Prozess stattfinden, bei dem terroristische Gruppen und jene, die den Völkern der Region Krieg und Massaker aufgezwungen haben, vorgestellt werden könnten? Gibt es Informationen, die geheim bleiben müssen? Sie sehen die zionistische Idee als heilig und eine Hinterfragung des Zionismus und seiner Geschichte wird grundsätzlich als unentschuldbare Sünde abgelehnt, aber die Beleidigung und Schändung aller menschlichen und göttlichen Heiligtümer lassen sie zu.
Liebe Freunde und Kollegen! Wahre Freiheit, Gerechtigkeit, Recht auf Entscheidung, Würde, Wohlstand und stabile Sicherheit sind Rechte, auf die alle Völker Anspruch haben. Diese Werte können nicht mit der gegenwärtigen nicht anständigen Weltführung oder durch eine Einmischung von Imperialisten oder durch das Waffenrohr der Nato erreicht werden; dazu bedarf es der Unabhängigkeit und der Akzeptanz gegenseitiger Rechte, Geschlossen und Zusammenarbeit. Bietet die gegenwärtige Weltführung die Möglichkeit und Kompetenz, die Probleme der menschlichen Gesellschaften zu lösen und das historische Verlangen nach Frieden, Sicherheit und Gleichheit zu erfüllen? All jene, die ihre Überzeugungen bewahren und dennoch Reformen erreichen wollten, sind gescheitert. Die wertvollen Bemühungen der Blockfreien Bewegung, der Gruppen 77 und 15 und mancher Persönlichkeiten haben Wirkung gezeigt, konnten aber die Situation nicht ändern. Die Weltführung braucht Reformen vom Grund auf.
Was ist aber zu tun? Mit einem kollektiven Willen, Zusammenarbeit und allgemeiner Beteiligung müssen neue Pläne und Ideen her. Diese basieren auf die menschliche Natur und Gewissen und auf allgemein gültige menschliche Werte wie Monotheismus, Gerechtigkeit, Freiheit, Freundlichkeit und Glück und Wohl für alle. Die Idee zur Gründung der UNO ist eine große historische Errungenschaft für die Menschheit. Man muss sie wahren und die Kapazitäten ausschöpfen. Wir dürfen nicht erlauben, dass die UNO mehr als ohne hin schon ihren eigentlichen Stellenwert, d. h. als einen Ort wo gemeinsame Entscheidungen getroffen werden, verliert und zum Spielball der Großmächte wird. Für einen beständigen Frieden und Sicherheit muss eine allgemeine Beteiligung aller Mitglieder auf gerechtem Wege gewährleistet werden. Wir müssen im wahrsten Sinne des Wortes eine gemeinsame Weltführung durchsetzen. Dafür müssen die Regeln des internationalen Rechts und Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit die Basis bilden. Jeder von uns muss eingestehen, dass es keinen anderen Weg gibt außer einer allgemeinen Beteiligung an der globalen Weltführung, um so die Missstände zu beseitigen und die Unterdrückung und Diskriminierung zu unterbinden. Darin liegt der einzige Weg zum Glück der menschlichen Gesellschaft und der unbestreitbaren und wirklichen Wahrheit. Wir sind uns alle dieser Tatsache bewusst, das reicht aber nicht aus, denn wir müssen daran glauben und uns dafür einsetzen. Liebe Freunde und Kollegen! So gesehen ist es das Recht aller Völker, sich an einer gemeinsamen Führung zu beteiligen. Wir, die Vertreter unserer Völker, müssen dieses Recht verteidigen. Manche Mächte wollen der Weltgemeinschaft die Hoffnung auf Verständnis und Zusammenarbeit nehmen, doch wir müssen daran glauben, dass wir eine wahre gemeinsame Führung aufstellen können. Die Vereinten Nationen wurden ins Leben gerufen, damit alle Völker sich aktiv an globalen Entscheidungen beteiligen können.
Wir wissen alle sehr gut, dass dieses Vorhaben bisher nicht realisiert wurde; Grund dafür ist die fehlende Gerechtigkeit in der Struktur und in der Führung der UNO. Die Zusammensetzung des Weltsicherheitsrates ist ungerecht. Die UNO braucht grundlegende und wahre Reformen, die vom Plenum beschlossen werden müssen. Bei der Sitzung im vergangenen Jahr schlug ich vor, diese Dekade als "Dekade der gemeinsamen Weltführung“ zu benennen und dafür alle Kapazitäten auszuschöpfen. Heute wiederhole ich meinen Vorschlag und bin sicher, dass mit internationaler Zusammenarbeit und dem Einsatz von Ländern und Staaten, mit dem Rückhalt der Völker und mit dem Beharren auf Gerechtigkeit sehr schnell eine Zukunft angestrebt werden kann, die allen gehört. Das ist der Weg, den die reine Schöpfung in Richtung einer klaren Zukunft für die Menschheit eingeschlagen hat. Diese Zukunft wird dann Wirklichkeit, wenn die Menschen den Weg der Propheten und der Männer Gottes und der Nachfolger des erhabenen Propheten des Islam und den Weg von Imam Mahdi beschreiten. Die ideale und glückliche Gesellschaft wird dann erreicht werden, wenn ein vollkommener Mensch, der die Menschen wirklich und aufrichtig liebt, erscheint und das sind die endgültige und das absolute Verheißung Gottes. Er wird mit Jesus Christus und vor allen Gottesfürchtigen, Freiheitsliebenden und Gerechten auf der Welt voran die Diskriminierung und Unterdrückung auf der Welt entwurzeln und den Menschen Wissen und Verständnis schenken und ihnen Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit du Liebe bringen. Er wird allen Menschen die Schönheiten und Tugenden vorführen und jedem einzelnen ein glückliches Leben schenken.
Das Gewissen der Menschen ist erwacht und mit dem zunehmenden Allgemeinwissen dulden sie keine Erniedrigung, Unterdrückung, Diskriminierung und Verdummung mehr. Das große und zivilisierte Volk Irans ist bereit auf der ganzen Welt diesen reinen und stolzen Pfad mit anderen Nationen zu beschreiten und all seine Macht für ein globales Engagement einzusetzen.
Sei gegrüßt Liebe und Freiheit, Gerechtigkeit und Wissen und sei gegrüßt, du helle und strahlende menschliche Zukunft.
(Quelle für die deutsche Übersetzung war der Farsi-Text von IRNA)
Ein paar klärende Sätze
Ich muss nicht Verständnis aufbringen für die Sorgen und Ängste von Menschen, die offenbar zu kalt und gefühlsverarmt sind, um zu erkennen, welche Ängste ihre instinktlosen Demonstrationen bei Flüchtlingen und Einwanderern auslösen.
Ich muss nicht verstehen, warum Jahre nach dem Mauerfall Menschen gegen Ausländer auf die Straße gehen, nur weil sie nach über zwei Jahrzehnten nicht kapiert haben, womit Deutschland sein Geld und seinen Wohlstand verdient: mit Internationalität.
Ich muss nicht ertragen, dass eine Demonstrantin in Dresden in die Kamera spricht: “Wir sind nicht ’89 auf die Straße gegangen, damit die jetzt alle kommen” während sie so aussah, als sei sie ’89 nur auf die Straße gegangen, um bei ihrem Führungsoffizier die zu verpfeifen, die wirklich gingen. Diese Demonstrationen “Montagsdemonstrationen” zu nennen, ist eine weitere Instinktlosigkeit gegenüber denjenigen, die ’89 für Freiheit und offene Grenzen auf die Straße gingen.
Ich muss nicht akzeptieren, dass Menschen, die seit Jahrzehnten direkt und indirekt Transferleistungen in bisher ungekannten Höhen entgegengenommen haben, nun nicht einmal Flüchtlingskindern ein Dach über dem Kopf gönnen.
Ich muss nicht wie CSU und manche in der CDU die Fehler vor allem dieser beiden Parteien aus den 60er bis 90er Jahren wiederholen und diesen eiskalten Demonstranten auch noch verbale Zückerchen zuwerfen – von AfD und der anderen braunen Brut ganz zu schweigen.
Ich muss nicht christlich sein zu Menschen, die angeblich die christliche Tradition verteidigen, um dann ausgerechnet zur Weihnachtszeit Hass und Ausgrenzung zu predigen.
Ich muss nicht nach Ursachen suchen, um den niedersten Instinkt, zu dem die menschliche Rasse fähig ist, zu erkennen: Das Treten nach unten und das Abwälzen persönlicher Probleme und Unfähigkeiten auf willkürlich ausgewählte Sündenböcke.
Ich muss nicht ertragen, dass Menschen, die seit Jahren den Hintern nicht bewegt bekommen, ausgerechnet dann aktiv werden, wenn es gegen Minderheiten geht.
Ich muss nicht daran erinnern, dass die deutschen sozialen Sicherungssysteme jedes Jahr Milliarden EUR netto durch Einwanderer und deren Nachfahren eingenommen haben – und dass diese Gelder am Ende dem hetzenden Pöbel auch noch die Rente zahlen werden.
Ich muss nicht diplomatisch sein, sondern so, wie noch viel mehr Menschen in Deutschland sein sollten, offensiv:
Braune Brut von Deutschland: Ihr seid die Schande Deutschlands.
Unbarmherzig, hasserfüllt, menschenfeindlich und aus ganzem Herzen verachtenswert.